Fragen rund um Nachbarschaftsaktivitäten
Hier haben wir für Sie die FAQs gesammelt:
Welche Beispiele von gelungenen Nachbarschaftsinitiativen gibt es?
Eignet sich jede Nachbarschaft zu gemeinsamen Initiativen?
Wie viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter braucht es, damit Initiativen zum Erfolg führen?
Wie viel Zeit sollte ich für ein Nachbarschaftsprojekt einplanen?
Wie funktioniert eine Projektplanung?
Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?
Gibt es auch finanzielle Unterstützung für Nachbarschaftsinitiativen?
Was gehört alles auf die Einladung zu einer Nachbarschaftsaktivität?
Wie kann ich meine Nachbarinnen und Nachbarn gut einbeziehen?
Mit wie vielen Nachbarinnen und Nachbarn kann ich rechnen?
Auf Musik möchte ich bei der Veranstaltung nicht verzichten. Was muss ich dabei beachten?
Ist eine Veranstaltung in der Nachbarschaft automatisch versichert?
Welche Beispiele von gelungenen Nachbarschaftsinitiativen gibt es?
Überall wo Nachbarschaft gelebt wird, finden sich positive Beispiele gemeinsamer Initiativen. Fragen Sie in Ihrem Bekanntenkreis, wie bei Ihnen Nachbarschaft gelebt wird - häufig finden sich schon im ersten Gespräch zahlreiche Ideen.
Im Internet gibt es außerdem einige Ideenbörsen für Nachbarschaftsaktivitäten:
Projektfonds 2014 und 2015/ Integrationsressort des Landes Steiermark
Projektfonds 2013 (zusammen.wohnen) und 2012/ Integrationsressort des Landes Steiermark
Tu was, dann tut sich was/ Sinnstifter
Nachbarschaftstag/ Lokale Agenda 21 Wien
Sei dabei/ Wien
Netzwerk Nachbarschaften/ AMG Hamburg
Eignet sich jede Nachbarschaft zu gemeinsamen Initiativen?

Wie viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter braucht es, damit Initiativen zum Erfolg führen?
Wie viel Zeit sollte ich für ein Nachbarschaftsprojekt einplanen?
Nimmt man das Thema ernst, können bis zu 20 Stunden im Monat in die Planung und Umsetzung von Initiativen gesteckt werden. Überlegen Sie im Vorhinein, wie viele Zeitressourcen sie dafür aufwenden können. Eine realistische Planung der einzelnen Schritte ist dabei die Voraussetzung für eine gute Zeiteinschätzung.
Wie funktioniert eine Projektplanung?

Mit der passenden Idee stellen sie sich folgende Fragen:
→ WAS möchten wir gerne machen?
→ WANN können wir das umsetzen?
→ WO findet die Aktion statt?
→ WELCHE Kosten werden anfallen?
→ WER übernimmt welche Aufgaben?
Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?
Gehen Sie mit einem klaren ersten Bild der Initiative auf mögliche UnterstützerInnen zu. Das Ausloten von Unterstützungsmöglichkeiten funktioniert am besten über eine klare erste Information zur geplanten Initiative. Informieren Sie die Hausverwaltung und die Gemeinde, die können Ihnen weitere Anlaufstellen und/oder Unterstützung anbieten. Beratung und Unterstützung erhalten Sie auch im Servicebüro zusammen>wohnen<.
Gibt es auch finanzielle Unterstützung für Nachbarschaftsinitiativen?
Andere Möglichkeiten der Unterstützung sind Gutscheine, Sachspenden oder das Zur-Verfügung-Stellen von notwendigen Utensilien. Auch die Gemeinden oder Pfarren unterstützen mit Kontakten und anderen Leistungen, erkundigen Sie sich!
Eine finanzielle Unterstützung gibt es über den Projektfonds des Landes Steiermark. Dieser unterstützt Kleinprojekte bis zu 1.000 Euro.
Was gehört alles auf die Einladung zu einer Nachbarschaftsaktivität?

Ein Quiz oder ein Gewinnspiel auf der Einladung kann zur Veranstaltung locken! Auch auf eine "Ich bringe mit" Liste kann verwiesen werden. Auf der Einladung kann die Nachbarschaft auch aufgefordert werden, etwas mitzubringen (zB Getränke, Essen oder Stühle). Dafür bietet sich auch eine „Ich bringe mit Liste" an, die an einem gut einsehbaren Ort im Eingangsbereich (zB Schwarzes Brett) aufgehängt wird.
Und wann lade ich ein?
10 Tage vor der Veranstaltung ist eine Zeitempfehlung. Wenn die Veranstaltung am Wochenende stattfindet, eventuell auch schon zwei Wochen im Vorhinein. Eingeladen wird am besten immer persönlich, gut verteilt wird sie aber auch über den Einwurf in die Postkästen beziehungsweise über einen Aushang im Stiegenhaus oder auf den Gemeinschaftsflächen.
Wie kann ich meine Nachbarinnen und Nachbarn gut einbeziehen?

Mit wie vielen Nachbarinnen und Nachbarn kann ich rechnen?
Auf Musik möchte ich bei der Veranstaltung nicht verzichten. Was muss ich dabei beachten?

Spätestens drei Tage vor der Veranstaltung muss ich die Meldung bei der AKM eintreffen.
Die Meldung erfolgt über das Anmeldeformular, das online ausgefüllt werden kann.
Achtung: Wenn Sie ein Nachbarschaftskino organisieren, muss auch dies auch bei der AKM gemeldet werden da auch für die Filmmusik Gebühren anfallen können!
Ist eine Veranstaltung in der Nachbarschaft automatisch versichert?
Den Organisatorinnen und Organisatoren einer Nachbarschaftsaktivität wird empfohlen, eine Veranstalterhaftpflichtversicherung abzuschließen. Besonders bei Nachbarschaftsaktivitäten mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern oder besonderen Arbeiten macht es Sinn, eine Veranstalterhaftpflichtversicherung abzuschließen. Diese liegt circa bei € 50,- und kann für den Zeitraum der Aktivität mit einer einmaligen Zahlung abgeschlossen werden.
Fragen Sie am einfachsten bei der Versicherung Ihres Vertrauens nach.
Was muss ich bei Fotos beachten?

Achtung: Bei der Veröffentlichung von Fotos ist auf die Persönlichkeitsrechte zu achten. In Österreich gibt es ein Recht auf das eigene Bild. Gehen Sie auf Nummer Sicher und holen Sie sich das Einverständnis der Person ein, wenn das Bild veröffentlicht werden soll.