Wenn die Tage wieder kürzer werden…
Mit Herbstbeginn kommt auch die Zeit, in der die Tage schneller dunkel werden und sich die Nachbar:innen wieder vermehrt in die eigenen vier Wände zurückziehen. Auch wenn es dadurch zu weniger persönlichen Begegnungen kommt, ist ein achtsamer Blick auf die unmittelbare Nachbarschaft wichtig. Damit kann eine sichere Wohnumgebung gefördert werden.
Die Nachbarschaft ist ein Ort der Begegnung und des Miteinanders. Das bedeutet nicht nur aufeinander Rücksicht zu nehmen, sondern auch ein offenes Auge und Ohr für Probleme und Anliegen der Nachbar:innen zu haben. Mit einer gelebten Nachbarschaft, in der man sich um die Nachbar:innen kümmert, können alle einen Beitrag für ein sicheres Zuhause leisten. Das Sicherheitsgefühl ist höher, wenn sich die Nachbar:innen untereinander kennen. Gerade die zunehmende Anonymität im mehrgeschossigen Wohnbau (siehe auch unseren Beitrag "Steirisches Nachbarschaftsbarometer 2024") schafft Gelegenheiten für kriminelles Handeln. Eine gelebte Nachbarschaft, in der die Nachbar:innen ein aktives Miteinander pflegen und vernetzt sind, kann hier entgegenwirken und hausfremde Personen können schneller erkannt werden. Du möchtest deine Nachbar:innen auf dieses Thema aufmerksam machen?
Was kann ich persönlich beitragen?
- Hauseingangstüre geschlossen (nicht versperrt!) halten
- Briefkästen entleeren und Prospekte vor der Wohnungstüre entfernen
- Keine Wertgegenstände im Stiegenhaus, Kellerabteil und Tiefgarage lagern
- Gegenseitig informieren über längeren Abwesenheiten und am besten die Telefonnummern austausche
- Aufmerksam im Wohnumfeld sein und aufeinander achten
- Unbekannte Personen nicht in die Wohnung lassen und unangemeldete Firmen von Ämtern und Firmen auf deren Angaben überprüfen